Startup gründen: Diese digitalen Tools sollte jedes junge Unternehmen kennen

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Isabelle Beyer

Veröffentlich am 28. Juli 2023

Start up gründen: Laptop mit Grafik

Für viele Menschen ist es ein großer Traum, irgendwann im Leben einmal ein eigenes Startup zu gründen. Das Konzept klingt erstmal sehr verlockend: Man hat eine innovative Idee, skaliert diese, wird damit erfolgreich und bleibt für immer sein eigener Chef. Jackpot, oder? :)

In der Praxis gibt es allerdings noch den ein oder anderen Aspekt, der bei der Gründung einer Firma berücksichtigt werden muss. Um mit seinem Unternehmen erfolgreich zu sein, ist es nicht nur wichtig, eine zündende Idee und einen guten Businessplan vorweisen zu können. Auch die Ressourcen, die man nutzt, um an seine Ziele zu kommen, spielen eine große Rolle.

Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, wie man ein Startup gründet, was man dafür benötigt und inwiefern digitale Tools, z.B. für das Ausgabenmanagement oder die e-Signtaur maßgeblich zu Ihrem Erfolg beitragen können.

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Was ist eigentlich ein Startup?

Fällt der Begriff Startup, hat man gleich ein gewisses Bild im Kopf: junge, hippe Mitarbeitende, ein Billardtisch, viele Pflanzen und das neuste IT-Equipment im Büro sowie Wine-Tastings als Teambuilding-Aktivität.

Doch ist jedes junge, moderne und neu gegründete Unternehmen auch automatisch ein Startup? Gehört ein neu eröffneter Blumenladen in der Stadt ebenfalls dazu?

Damit eine Firma als Startup bezeichnet werden kann, muss es eine neue, innovative Geschäftsidee sowie ein hohes Skalierungs- und Wachstumspotenzial aufweisen. Ein Startup ist in der Regel nicht älter als 10 Jahre und zeichnet sich durch eine offene Lern- und Fehlerkultur, flache Hierarchien, dynamische Entscheidungsprozesse und geringe finanzielle Ressourcen aus. Die Digitalisierungs-, Nachhaltigkeits- und Technologiebranchen weisen eine Menge Startups auf, da dort ein hohes Potenzial für Innovation herrscht. 

Wie gründet man ein Startup und was benötigt man dafür?

Um mit der Gründung eines Startups erfolgreich zu sein, müssen viele verschiedene Elemente berücksichtigt werden. Zunächst einmal benötigt man eine überzeugende Geschäftsidee und ein dazu passendes Geschäftsmodell. Um die Idee in die Tat umsetzen zu können, ist außerdem ein qualifiziertes Team, ein gut durchdachter Businessplan sowie eine angemessene Finanzierung erforderlich. Hier erfahren Sie, wie Sie in all diesen Bereichen erfolgreich sein können.

Geschäftsidee

Am Anfang einer jeden erfolgreichen Startup-Gründung steht eine innovative Idee. In den seltensten Fällen kommt diese einfach so in Form eines Geistesblitzes, während man seinen morgendlichen Kaffee in der Küche schlürft. Vielmehr ist es notwendig, über einen längeren Zeitraum einen bestimmten Markt intensiv zu analysieren, damit mögliche Probleme und Marktlücken zu identifizieren und dafür Lösungen zu finden.

Hierbei eignet es sich, Gründerseminare zu belegen, verschiedene Kreativitäts- und Brainstormingmethoden zu testen, professionell ausgebildete Startup-Berater zurate zu ziehen oder zunächst eine Weile in der jeweiligen Branche zu arbeiten, um so viel wie möglich über die vorherrschenden Marktbedingungen zu erfahren.

Geschäftsmodell

Sobald Sie eine relevante Geschäftsidee gefunden haben, sollten Sie versuchen, diese in wenigen Sätzen zu formulieren: Was ist das Konzept Ihres Unternehmens? Wer ist die Zielgruppe? Welchen Nutzen bringt das angebotene Produkt bzw. die Dienstleistung? Wie verhält es sich mit der Monetarisierung? Nutzen Sie Methoden, wie das Business Model Canvas, den Golden Circle oder das Kano Modell, um Geschäftsmodell klar und präzise zu definieren. Steht ihr Businessmodell, sollte es in einem nächsten Proof-of-Concept (PoC) Schritt getesten werden.

Gründerteam

Selbst, wenn Sie Geschäftsidee und -modell alleine entwickelt haben, ergibt es früher oder später Sinn, sich qualifizierte Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen ins Team zu holen, um Ihr Projekt in der Praxis umsetzen zu können. 

Wichtig hierbei ist nicht nur, dass die Teammitglieder entsprechende Hard Skills aufweisen, sondern dass sie auch auf zwischenmenschlicher Ebene überzeugen. Eine entsprechende Motivation und 100-prozentiger Einsatz ist hier entscheidend.

Businessplan

Neben einer guten Geschäftsidee, einem schlüssigen Geschäftsmodell und einem motivierten Team sollte vor der Gründung eines neuen Unternehmens auch ein Businessplan aufgestellt werden. Halten Sie für sich und potenzielle Investoren fest, inwiefern sich Ihre Idee von anderen abhebt, weshalb Sie die geeignete Person dafür sind, diese umzusetzen und wie Ihr Finanzplan für die ersten Jahre aussieht. 

In der Regel besteht der Businessplan aus zehn Elementen:

  • Idee

  • Angebot und Zielgruppe

  • Markt und Wettbewerb

  • Visionen und Ziele

  • Strategie

  • Marketing

  • Rechtsform und Steuern

  • Gründerteam und Organisation

  • Finanzen

  • SWOT-Analyse und Executive Summary.

Startup Finanzierung: Was kostet es, ein Startup zu gründen?

Die wenigsten Gründer schaffen es, mit sogenanntem “Bootstrapping” Ihr Startup vollkommen ohne externe Finanzierung und lediglich mit Eigenkapital aufzuziehen. Um an ausreichend Kapital für die Gründung zu gelangen, gibt es verschiedene andere Optionen, wie z.B. das Zurückgreifen auf Kredite von Förderbanken wie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Teilnahme an Gründerwettbewerben oder das Starten einer Crowdfunding-Kampagne.

Alternativ können Finanzquellen wie Venture Capital (Wagniskapital) und Fremdkapital von Business Angels oder privaten Investoren eine Lösung zur Finanzierung Ihres Startups sein.

So treiben Sie Ihre Startup-Gründung mit digitalen Tools voran

Gerade weil ein Startup sich nahezu immer auch aus Fremdkapital finanziert, muss der Einsatz des Geldes im Unternehmen weise bedacht und idealerweise nur in fruchtbare Ressourcen investiert werden. Schließlich möchten auch die Investoren früher oder später ertragreiche Ergebnisse und ein vielversprechendes Wachstum der Firma sehen.  

Aus diesem Grund ist es wichtig, von Anfang an am Puls der Zeit zu sein und nur Aufwand, Geld und Zeit in moderne, digitale und profitable Prozesse zu stecken. Damit Ihnen das gelingt, stellen wir Ihnen vier digitale Tools vor, die als Effizienz- und Produktivitätsbooster für Ihr Start-up fungieren können.

Yousign: Rechtssichere Vertragsunterzeichnung und effizientes Dokumentenmanagement

Unabhängig davon, in welcher Branche sich Ihr Startup positioniert, wird es in Ihrem Unternehmen immer Verträge geben, die es zu unterzeichnen gilt: Seien es Arbeitsverträge, Kaufverträge, Versicherungs- oder Mietverträge. Administrative Aufgaben wie die Unterzeichnung von Dokumenten sollten nicht zu viel Ihrer Zeit stehlen, damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft fokussieren können. In diesem Kontext lohnt es sich deshalb, eine e-Signatur-Software einzuführen.

Elektronische Signaturen, die von eIDAS-zertifizierten und DSGVO-konformen Vertrauensdiensteanbietern wie Yousign angeboten werden, sind im Gegensatz zu eingescannten oder mit dem PDF-Reader erstellten Unterschriften rechtssicher und werden in ganz Europa anerkannt. 

Gegenüber handschriftlicher Unterschriften bieten Sie den Vorteil, vollkommen ohne Papier, Drucker, Scanner und Postversand auszukommen. Während ein handschriftlich unterschriebener und per Post versandter Vertrag durchschnittlich 15 Werktage Zeit kostet, sind 60 % der Dokumente, die e-signiert werden, bereits wenige Minuten nach dem Versand vollständig unterzeichnet. 

Diese Zeiteinsparungen wirken sich positiv auf Ihre Kostenbilanz aus, da Ihre Mitarbeitenden weniger Zeit mit Verwaltung und mehr Zeit mit Ihren Kernaufgaben verbringen. Durch den einheitlichen Rechtsrahmen, der mit eIDAS und DSGVO vorgegeben ist, sowie dank kryptografischer Verschlüsselungstechniken, sind e-Signaturen außerdem deutlich sicherer als händisch getätigte Unterschriften.

Die drei verschiedenen e-Signaturebenen...

  1. Einfache Elektronische Signatur (EES)

  2. Fortgeschrittene Elektronische Signatur (FES)

  3. Qualifizierte Elektronische Signatur (QES)

...bieten die Möglichkeit, jedes Dokument in Ihrem Startup zu digitalisieren, rechtssicher zu unterzeichnen und zu archivieren. Um sich besser vorstellen zu können, wie digitale Unterschriften funktionieren, können Sie Yousign 14 Tage lang kostenlos testen.

Spendesk: Digitales Ausgabenmanagement

Wir haben bereits erwähnt, wie wichtig es für Startups ist, einen guten Überblick über die eigenen Finanzen, d.h. vor allem die Ein- und Ausgaben, zu behalten. Ziel ist es schließlich, einen positiven Cashflow zu erreichen und sich früher oder später von externen Investitionen unabhängig zu machen.

In diesem Zusammenhang eignet sich die Verwendung eines digitalen Ausgabenmanagment-Tools wie Spendesk, das Ihnen dabei hilft, Spesen, Eingangsrechnungen, Genehmigungen, Firmenkarten und Budgets effizient digital zu verwalten sowie Finanzreporting und Buchhaltung zu automatisieren.

Mithilfe unserer Plattform, in der Ausgaben zentral verwaltet werden, erhält man Überblick und Kontrolle über seine Zahlungen, Rechnungen können schneller und einfacher beglichen werden, Budgets werden optimiert und in Echtzeit überwacht und Kosten können automatisch zuordnet werden. 

Auf diese Weise kann das Ausgabenmanagement in Ihrem Startup zentralisiert, vereinfacht und beschleunigt werden. Auch die Zusammenarbeit zwischen Finanzteams, Führungskräften und Beschäftigten kann maßgeblich verbessert werden.

Notion: Einfache Zusammenarbeit und Organisation

Ein weiteres Tool, dass Ihnen die tägliche Arbeit in Ihrem Start-up erleichtern kann, heißt Notion. Hierbei handelt es sich um eine Anwendung, die in erster Linie die übersichtliche und visuell ansprechende Erstellung von Notizen ermöglicht.

Das Organisationstool bietet Funktionen wie Aufgabenmanagement, Projektverfolgung, To-Do-Listen und benutzerdefinierte Vorlagen und erlaubt eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in Echtzeit.

Auch diese Software sorgt dafür, dass Sie die Produktivität und Effizienz Ihres Startups steigern und die Kooperation zwischen Ihren verschiedenen Teams optimieren. 

Slack: Reibungslose Kommunikation

Wie sagt man im Englischen so schön: “Communication is key”. Deshalb ist auch die Auswahl der richtigen Plattform zur internen Kommunikation in Ihrem Start-up sehr wichtig.

Der webbasierte Instant-Messaging-Dienst Slack erlaubt Ihnen eine einfache und klare Kommunikation zwischen den verschiedenen Arbeitsgruppen innerhalb Ihres Unternehmens. 

Als kollaborative Software bietet Slack die Möglichkeit, in offenen und geschlossenen Kanäle (Channels) Diskussionen zu führen oder über private und Gruppennachrichten direkt mit Mitgliedern von Arbeitsgruppen (Workspace) zu kommunizieren. 

Slack ist also eine gute Anwendung, um seine Nachrichten zu organisieren und nicht den Überblick über seine verschiedenen Konversationen zu verlieren. 

Innovativ und digital in die Startup-Szene starten

Die Gründung eines Start-ups ist zwar mit der ein oder anderen Herausforderung verbunden, bietet aber auch vielversprechende Chancen und einen spannenden Weg in die Selbständigkeit.

Neben einem innovativen Geschäftskonzept und einer gut durchdachten Finanzierungsstrategie ist es bei einer Unternehmensgründung außerdem von essenzieller Bedeutung, in digitale Tools wie Yousign, Spendesk, Notion oder Slack zu investieren, um Prozesse stetig zu automatisieren und dadurch zu verschlanken, zu beschleunigen und zu vereinfachen.

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30 Tools für Finanzteams

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Yousign, der zertifizierten eSignatur-Lösung.