Marketing-Statistiken – 40+ Daten und Fakten über Marketingsausgaben

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Isabelle Beyer

Veröffentlich am 11. Mai 2023

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6min
Marketing-Statistik: Laptop mit Graphen

Die globalen Ereignisse der letzten drei Jahre haben die Art und Weise, wie Verbraucher:innen und Unternehmen in aller Welt Produkte und Dienstleistungen entdecken, kaufen und verkaufen, drastisch verändert. Die Schließung von Büros und Geschäften hat dazu geführt, dass Online-Shopping, Lebensmittellieferungen, Streaming-Dienste und Telearbeit einen rasanten Aufschwung erlebt haben und zur neuen Normalität geworden sind.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen mehr als 40 Marketing-Statistiken vor, die die verschiedenen Werbeplattformen und -medien abbilden – und die Sie im Jahr 2023 unbedingt kennen sollten. Die Zahlen verdeutlichen nicht nur die Veränderungen und Trends, die durch die Pandemie, Inflation, Energiekrise und andere Weltgeschehen ausgelöst wurden, sondern auch die Maßnahmen, die Unternehmen (spätestens) jetzt ergreifen sollten, um die wirtschaftlich unsicheren Zeiten zu überstehen.

Lassen Sie uns mit ein paar Zahlen beginnen, die die aktuelle Lage im Allgemeinen verdeutlichen.

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Marketing-Statistik – die aktuelle Lage von Marketingausgaben 

Infolge der weltweiten Ereignisse haben viele Marketingfachleute in allen Branchen ihre Ausgaben für die digitale Transformation und Online-Kampagnen exponentiell erhöht, um sich schnell an die wachsende Nachfrage der Verbraucher:innen nach digitalen Erlebnissen auf dem globalen Markt anzupassen.

Von Paid Ads und Gebühren für Tools und Software bis hin zu Agentur-Services und beauftragten Freelancer:innen – es können sich schnell eine ganze Reihe von Marketingausgaben anhäufen. Doch leider werden die Marketingbudgets in schwierigen Zeiten oft als erstes gekürzt.

Wie viel geben Unternehmen also aktuell für Marketing aus?

  • In der DACH-Region werden im Durchschnitt zwischen 4 und 15 % des Umsatzes für Marketing ausgegeben. Je kleiner das Unternehmen ist, desto höher ist der Anteil der Marketingkosten am Umsatz im Durchschnitt. (mediaworx)

  • Der weltweite Schnitt liegt 2022 bei 9,5 % des Gesamtumsatzes. (Gartner)

  • Allgemein sind Marketingausgaben seit 2011 über 5 % gestiegen – auch wenn es während der Pandemie zeitweise Rückgänge zu verzeichnen gab. (HubSpot)

  • Im B2C-Bereich geben Unternehmen 18 % ihrer Marketingbudgets für Werbung aus, 16 % fließen in Tools und Technologien. B2B-Unternehmen geben 15 % für Werbung aus und ebenso viel für Tools und Technologien. (Salesforce)

Ausgaben für digitale Werbung

Während einige Branchen in den letzten Jahren zu kämpfen hatten, waren andere unter den derzeitigen Umständen umso erfolgreicher. Da sich vieles zunehmend online abspielt, haben die Unternehmen ihre Strategien angepasst und ihre Werbeausgaben neu gewichtet, um den veränderten Bedürfnissen der Verbraucher:innen gerecht zu werden.

  • Weltweit soll das Wachstum in diesem Jahr auf 10,5 % ansteigen, und Ausgaben für digitale Werbung sollen sich auf 626,86 Milliarden Dollar belaufen. (Insider Intelligence)

  • Die Ausgaben für digitale Werbung in Deutschland betragen 2023 etwa 16,29 Mrd. € – Tendenz steigend (Statista)

  • Für Deutschland gilt: 34% der Ausgaben entfallen für externe Dienstleister in Suchmaschinenwerbung (SEA), dahinter folgen Bannerwerbung mit 26 %, Videowerbung (18 %) und E-Mail-Marketing (8 %). (bitkom)

  • Digitales Marketing steht für rund 247.000 Arbeitsplätze in Deutschland. (bitkom)

  • Der Marktanteil von Amazon beträgt rund 25 % im Jahr 2022 in Deutschland. (Statista)

  • Im weltweiten Vergleich zeigt sich, dass am meisten Werbeausgaben in den USA erwartet werden (ca. 264,60 Mrd. € im Jahr 2023). (Statista)

Mit der weltweit zunehmenden Nutzung von Smartphones ist die mobile Werbung wichtiger denn je, und die Marketingausgaben spiegeln dies wider:

  • 90,7 % der Internetnutzer:innen verwenden heutzutage ihr Smartphone, um auf das Internet zuzugreifen. (DataReportal)

  • Einer Prognose zufolge wird mobile Werbung im Jahr 2027 deshalb voraussichtlich 54,0 % der gesamten digitalen Werbeausgaben ausmachen. (Statista)

  • Fast 25 % der Unternehmen investieren in mobile Optimierung als eine der wichtigsten SEO-Taktiken. (HubSpot)

  • Mobile Suchanzeigen können die Markenbekanntheit um 46 % steigern, und mehr als 50 % der Smartphone-Nutzer:innen haben ein neues Produkt oder Unternehmen entdeckt, als sie eine Suche auf ihrem mobilen Gerät durchführten. (SEO Tribunal)

Ausgaben für Content Marketing

Content Marketing ist derzeit auf dem Vormarsch – und zwar schnell. Warum? Die Content Marketing-Strategie erhöht den ROI und die Effizienz von Marketingausgaben, indem sie wertvolle, ansprechende und relevante Inhalte für entsprechende Zielgruppen bereitstellt.

  • 82 % aller Marketingfachleute investieren aktiv in Content Marketing. (HubSpot)

  • 81 % der Marketing-Expert:innen wollen mittels Content Marketing eine Steigerung der Marken- und Unternehmensbekanntheit erzielen. Rund 69 % zielen auf die Gewinnung von Neukund:innen ab. (Statista)

  • Seit 2010 sind die Investitionen in Content-Marketing auf 9,8 Milliarden Euro gestiegen. Ca. 8,2 Milliarden Euro entfallen davon auf Deutschland, 980 Millionen Euro auf die Schweiz und 600 Millionen Euro auf Österreich. (CMF)

  • Am liebsten nutzen Marketer Social Media-Inhalte (95 %), Blog-Beiträge (89 %) und E-Mail-Newsletter (81 %) als Formate. (Content Marketing Institute)

  • Ein Drittel der B2C-Unternehmen veröffentlichen täglich Inhalte, weitere 42 Prozent mehrmals pro Woche. (staffbase)

  • In einer Studie gaben 40 % der Befragten an, dass die Erstellung von visuellen Inhalten und Videos ihr Content Marketing verbessert hat. (Semrush)

Statistik – Social Media-Ausgaben

Von Facebook und Instagram bis hin zu TikTok und Snapchat – Marketer auf der ganzen Welt erhöhen ihre Werbeausgaben auf einer Vielzahl von sozialen Netzwerkplattformen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen und ihre Zielgruppen anzusprechen.

  • Rund 87 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland ist auf Social Media vertreten. (We are social)

  • 78 % der Internetbevölkerung in der Altersgruppe 16 bis 24 Jahren nutzen Social Media für Ihre private Kommunikation (Statistisches Bundesamt)

  • Rund 28 % suchen in den sozialen Netzwerken gezielt nach Informationen oder Produkten. Insgesamt wird daher fast ein Viertel der Werbebudgets für Social Media ausgegeben.(We are social)

  • Weltweit nutzen 47 % der Unternehmen Facebook, gefolgt von Instagram (24 %) und LinkedIn (19 %) für das eigene Marketing. (Statista)

  • 96 % der Marketingspezialisten vertrauen darauf, dass soziale Medien einen positiven ROI liefern. (Hootsuite)

Facebook 

  • In Deutschland verzeichnet Facebook (bzw. Meta) 47 Millionen monatlich aktive Nutzer:innen. (OneToOne)

  • 93 % der Werbetreibenden in sozialen Medien nutzen Facebook-Ads (Lyfe Marketing)

  • Facebook-Anzeigen und Google-Anzeigen haben den höchsten ROI unter den bezahlten Kanälen. (Ranktracker)

Instagram

  • In Deutschland gibt es 31,6 Millionen Instagram-Nutzer:innen. Weltweit sind es 2 Mrd. pro Monat. (Solo Business Tribe)

  • Die durchschnittliche Engagement-Rate von Instagram liegt bei 1,22 %. Das ist 13,5x höher als bei Facebook-Posts und 27x höher als bei einem Tweet (Backlinko)

  • 62 % der befragten Nutzer:innen sagen, dass ihr Interesse an einer Marke steigt, wenn sie ihre Instagram-Story gesehen haben. (HubSpot)

TikTok

  • Im Januar 2023 erreicht TikTok 1,051 Milliarden monatlich aktive Nutzer:innen. Die TikTok Nutzerzahl in Deutschland liegt bei 19,51 Millionen pro Monat. (Smart Home Fox)

  • Millennials und Gen Z verfügen zusammen über eine globale Kaufkraft von 4,4 Billionen Dollar, Tendenz steigend. (Campaign)

  • Die Engagement-Raten liegen im Durchschnitt weit über Instagram. So haben Nano- und Mikro-Influencer mit weniger als 15.000 Followern eine Engagement-Rate von 17,69 % auf TikTok. Auf Instagram hingegen waren es lediglich 4 bis 8 %. (Statista, Hivency)

Snapchat

  • Snapchat gibt für Deutschland eine Reichweite zwischen 13,7 Mio. und 14,3 Mio. Menschen an (Futurebiz)

  • Snapchat erreicht mehr als 70 % der 13- bis 34-Jährigen in Ländern, in denen mehr als die Hälfte der weltweiten Ausgaben für digitale Werbung getätigt werden. (Snapchat)

  • Die Zahl der täglich aktiven Nutzer:innen stieg im Jahr 2022 um 17 %. (Snapchat)

Statistik – traditionelle Werbeausgaben

Das Verhalten der Verbraucher:innen hat sich schon vor COVID dramatisch verändert. Mit dem digitalen Wandel und der zunehmenden Verbreitung des Internets sind die Ausgaben für herkömmliche Werbung in allen Branchen allmählich zurückgegangen – auch wenn diese Formate nicht einfach über Nacht verschwinden werden.

  • Weltweit werden die Ausgaben für traditionelle Werbeformate wie Zeitungen, Fernsehen und Außenwerbung voraussichtlich um 20,7 % sinken. (Finances Online)

  • In Deutschland werden über Print-Ausgaben von Zeitungen weiterhin 38 Millionen Menschen, also 54 % der Bevölkerung, erreicht. (Wirtschafts Woche)

  • Mit einem Anteil von mehr als 30 % an den weltweiten Werbeausgaben ist das Fernsehen nach wie vor der größte Medienkanal. (Marketing Edge)

  • 2020 beliefen sich in Deutschland die Nettowerbeeinnahmen der erfassbaren Werbeträger im Bereich lineares TV auf rund 4,3 Milliarden Euro. (Statista)

Da Beschlüsse wie die EU-Datenschutzgrundverordnung (GDPR) aus dem Kampf um die Privatsphäre der Internetnutzer:innen hervorgegangen sind, suchen Marketingfachleute nach alternativen Möglichkeiten, ihre Kund:innen zu erreichen und Daten von ihnen zu sammeln, um relevantere Erfahrungen zu bieten.

  • Digitale mobile Anzeigen führten 2019 zu mehr als 162 Milliarden Anrufen bei Unternehmen. 85 % der Marketingfachleute glauben weiterhin, dass Telefongespräche eine wichtige Komponente ihrer digitalen Strategie sind. (Invoca)

Die Daten, die bei Kundenanrufen gesammelt werden, sind von unschätzbarem Wert für Marketingfachleute, da sie aus den persönlichen Gesprächen tiefere und ehrlichere Erkenntnisse gewinnen können.

Die Zukunft von Marketingausgaben

Trotz der aktuellen Wirtschaftskrise gibt es auch eine gute Nachricht: Der Online-Handel und das digitale Verhalten der Verbraucher:innen wird wahrscheinlich langfristig Bestand haben, auch wenn sich die Markttrends im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Um erfolgreich zu sein, müssen sich Marketingspezialisten weiterhin kurzfristig an unerwartete Umstände und Trends anpassen und gleichzeitig das Vertrauen der Verbraucher:innen erhalten.

Unabhängig von der Größe oder Branche des Unternehmens ist die Verwaltung von Marketingbudgets kein leichtes Unterfangen. Das Jonglieren mit Werbeausgaben, Abonnements und Rückerstattungen für Ihr Team kann überwältigend sein, aber Sie können diese Prozesse mit unserer All-in-One-Lösung für das Ausgabenmanagement bei Spendesk vereinfachen und rationalisieren. Wie das funktioniert, erfahren Sie in unserem kostenlosen Handbuch zur Ausgabenoptimierung für Agenturen und Marketingteams. Hier geht’s zum Download: 

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